Brachpieper - Tawny Pipit - Anthus campestris (Familie Pieper und Stelzen)
Bruten des Brachpiepers sind im Marburger Land sehr selten. Die letzten Brutnachweise konnten vor wenigen Jahren in der alten Abbaugrube bei Niederweimar erbracht werden. Während der Zugzeiten (Ende April bis Ende Mai und Ende Juli bis Mitte September) können Brachpieper indes regelmäßig beobachtet werden. Neben dem aktiven Zug, der meistens in den frühen Morgenstunden stattfindet, rasten auch immer wieder Vögel in der freien Feldmark, in den Kiesgruben, auf Brachflächen, an Bahndämmen, in Steinbrüchen, auf Parkplätzen und an Wegrändern. Manchmal können Trupps von bis zu 25 Individuen beobachtet werden. Die Hauptrastgebiete befinden sich im Schröcker Feld zwischen Schröck, Wittelsberg, Kleinseelheim und Roßdorf sowie in der Feldmark bei Ober- und Niederweimar, Niederwalgern und Fronhausen. Auch bei Warzenbach, Niederasphe, Todenhausen und im Marburger Hinterland bei Biedenkopf und Eifa rasten Brachpieper regelmäßig.
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