DIE BLAUE BLUME
Den Wind gespürt, der durch die Gräser weht,
Dem Feuer gelauscht, das flüsternd eine Botschaft raunt.
Dem schweren Atem des Gebirgs, dem Wolkenschatten auf den Bergen, der mit dem Bach auf seine Weise in die weite Ferne zieht.
Die blaue Blume such ich, erträumt auf jener Reise, die unerkannt an Wegesrainen singt,
ganz nah und doch so leise.
Hans Gottlob Rühle
|